St. Petri Schützen
von 1925


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Vogelschuss 2007

Schützenehrung 2007

Vogelschuss 2006

Kirmes 2006

Königinnen und Könige
Chronik der Schützen St. Petri 1925
Im Frühjahr 1924 unternahmen einige Horster Bürger die
ersten Schritte zur Gründung einer Schützengesellschaft. Die Versammlung
fand in der Gaststätte Peter Schmitz in Horst
statt.
An dieser Versammlung nahmen folgende Bürger teil: Peter Braun, Heinrich Offergeld, Heinrich Wahlenberg (sen), Anton Oeben, Theodor Jäger, Peter Feiter,
Peter Lambertz Weidenstraße, Peter Lambertz, von Kesseler Straße, Heinrich
Meurer, Josef Rütten, Michael Storms,
Hubert Hermanns, Hubert Heuter sowie der Gastwirt Peter
Schmitz. Die zweite Versammlung fand im Herbst 1924 statt. Diese wurde von
vielen Bürgern besucht. In dieser Versammlung wurde der Vorstand gewählt.
1. Vorsitzender Hubert Hermanns
2. Schriftführer Peter Schmitz
3. Kassierer Michael Storms
Man war sich darüber einig geworden dem neuen Verein einen
Namen zu geben. Zu diesem Zweck wurde eine Versteigerung durchgeführt. Nach
Ansicht der anwesenden Bürger sollte der Meistbietende den Zuschlag
bekommen. U.a. wurden Gebote bis zu Reichsmark 100,- abgegeben. Nach einer kurzen Verschnaufpause
bot der anwesende Peter Feiter Reichsmark 120,-. Der Zuschlag wurde ihm
erteilt und die Schützenbruderschaft erhielt den Namen:
St. Petri-Schützenbruderschaft von 1925
Somit war Peter Feiter der Gründer und Namensgeber der
Schützen.
Nach dieser Amthandlung schritt man zur Wahl der
Offiziere.
1.) General Josef Rütten
2.) Oberst Heinrich Offergeld
3.) Hauptmann Heinrich Meurer
4.) Leutnant Karl
Storms
5.) Leutnant Heinrich Backes
Die notwendigen Uniformen wurden bei der Firma Karl Hintzen in
Korschenbroich ausgeliehen. Eine Schützenfahne wurde angeschafft. Die Kosten
für den Erwerb wurden zum Teil gestiftet. Als Fahnenträger wurde Johann
Lowis gewählt. Plakette nebst Königsvogel aus Silber wurden von dem
Fahnenträger Johann Lowis gestiftet.
Die nun folgenden Kirmesveranstaltungen nahmen durch die
Teilnahmen der Schützen einen ungeheuren Aufschwung, der bis zu Beginn des 2.
Weltkrieges anhielt. 1. Schützenkönig wurde Peter Lambertz aus der heutigen von-Kesseler-Sraße. Das Königssilber wurde von den Geschwistern Feiter mit
in die Evakuierung genommen und überstand so unbeschadet den 2.
Weltkrieg. Seit dem Jahre 1962 ließ das Interesse der Schützen an den
Kirmesveranstaltungen gewaltig nach. Trotz eifriger Bemühungen des jeweiligen
Pfarrers und Präses ging es mit den Schützen bergab. Auch die schlechten
Einnahmen an den Kirmestagen hielten manche Schützen davon ab, sich weiter
aktiv an den Veranstaltungen zu beteiligen. In den nun folgenden Jahren
ließen die Einnahmen bei den Kirmesveranstaltungen gewaltig nach. Man war
gezwungen die alte Schreibmaschine zu DM 35,- zu verkaufen, um den notwendigen
Verpflichtungen nachzukommen. Bei dieser Gelegenheit muß noch erwähnt
werden, daß der Rat der Gemeinde Horst unter Bürgermeister Oellers bereit
war, auf Antrag die Vergnügungssteuer nieder zu
schlagen. Die St. Perti-Schützen von 1925 veranstalteten erstmalig unter ihrem
Präsidenten Heiligers am 7.02.1965 den "Tag der alten Leute" in der Gaststätte
Rainer Schröder zu Horst. In der Schützenversammlung am 18 Februar 1968, die im
Vereinslokal Rainer Schröder stattfand, erstattete der Kassierer Hansen den
Kassenbericht. Er schloss mit dem Betrag von DM 9,72 ab. Die Versammlung beschloss
einstimmig beim Ableben eines Mitgliedes eine Sammlung für einen
Schleifenkranz durchzuführen.
Unter Punkt VI dieser Versammlung wurde heftig über das Fortbestehen der St.
Petri-Schützen debattiert. Nach Beruhigung der aufgebrachten Schützen bzw.
der ermahnenden Worte des Präsidenten Wilhelm Heiligers, war die Versammlung
damit einverstanden, daß die St. Perti-Schützenbruderschaft weiter bestehen
soll. In Anbetracht der schlechten finanziellen Lage der Bruderschaft wurde
einstimmig beschlossen, sich fortan nur an den kirchlichen Feiern zu
beteiligen. Nach längerer Ruhepause und den enormen Anstrengungen des Lehrers Heribert
Kamps sowie des Schützenbruders Peter Lambertz, Weidenstraße, fand die erste
Besprechung am 10 Juli 1975 bei Michael Heuter in Horst statt. Daran
nahmen teil: Lehrer Kamps, Heinz Schaaf, Johann Bolten, Michael Heuter, Peter
Lambertz (Weidenstraße), Heinrich Schippers, Leo Hermanns und Wilhelm
Heiligers. Nach kurzer Aussprache wurde beschlossen, eine weitere
Zusammenkunft am 3 August 1975, 10 Uhr im Saale Michael Heuter
anzuberaumen. In dieser Versammlung wurde über die Herbstkirmes verbunden mit Jubilarehrung
gesprochen. Für Ihre 50 jährige Vereinstreue wurden die Schützenbrüder:
Peter Feiter, Peter Lambertz (Weidenstraße), Peter Lambertz (von-Kesseler-Straße), Kornelius
Horbach, Anton Storms und Heinrich Schiffer
geehrt. Die beiden letzten konnten wegen Erkrankung die Ehrung persönlich
nicht in Empfang nehmen. Der Vorstand besuchte die beiden in ihren Wohnungen
und überreichten Ehrennadel und Urkunde. Außerdem erhielten die Jubilare
eine Flasche Wein. Nachdem die Kirmesveranstaltungen
nach langjähriger Unterbrechung wieder durchgeführt und gut gelungen waren, fasste
man neuen Mut. In den folgenden Jahren wurde wieder regelmäßig die Kirmes mit
Vogelschuß durchgeführt.

Letzte Überarbeitung
30.07.2009 19:04:02
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